Abschied von den Super Märkten

Abschied von den Super Märkten Fast ein Jahr nach Ulli Simas „Merkblatt“ sind viele Wiener Marktstandler vom Warten auf die neue Marktordnung zermürbt – wenn sie nicht überhaupt aufhören. Ein Stimmungsbild GEORG RENÖCKL | STADTLEBEN | aus FALTER 20/18 vom 15.05.2018   Mit enttäuschten Gesichtern hatten sie gerechnet. Die Woge von Trauer, Wut und Verzweiflung, die über sie hereinbrach, traf… Abschied von den Super Märkten weiterlesen

Die Zukunft der Schönheit

Meine Besprechung von F. C. Delius autobiographischer Erzählung „Die Zukunft der Schönheit“ für Ö1/Ex libris: Musik und Literatur, vor allem Musik in der Literatur, das kann leicht schiefgehen. „Beschriebene Musik ist wie ein erzähltes Mittagessen“, soll Franz Grillparzer einmal gesagt haben. Tatsächlich haben oft auch gute Erzähler ihre liebe Not, wenn es um die Beschreibung… Die Zukunft der Schönheit weiterlesen

Cloud statt Kant

CLOUD STATT KANT? In Österreich ist die Schule 4.0 angelaufen. Was versteckt sich hinter der Seriennummer? ANALYSE: GEORG RENÖCKL | STADTLEBEN | aus FALTER 15/18 vom 11.04.2018 Illustration: Bianca Tschaikner               4.0“ steht für die angekündigte vierte industrielle Revolution. Vernetzte autonome Systeme stellen ebenso vernetzte Produkte her, die ständig Daten liefern. Das Produkt wird… Cloud statt Kant weiterlesen

Wie hoch die Wasser steigen

Am 15. April im Ö1-Bücherradio Ex libris besprochen: Anja Kampmanns Roman „Wie hoch die Wasser steigen“:   Victor Hugo war einer der ersten, der den „Arbeitern des Meeres“ mit einem Roman ein literarisches Denkmal setzte. Der Fischer Gilliat kämpft darin auf einer Felseninsel um die Dampfmaschine eines gekenterten Schiffs und muss gegen Sturm, Wellen und… Wie hoch die Wasser steigen weiterlesen

Jetzt neu: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Auf den Druckfahnen bringt ein Autor normalerweise letzte kleinere Korrekturen an, Marcel Proust hingegen schrieb mit „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ einen völlig neuen Roman auf die Bögen. Was dort eigentlich stand, ist nun in deutscher Übersetzung in der „anderen Bibliothek“ nachzulesen. Genaueres kann man hier im Ö1-Bücherradio nachhören.

Ein Mr. Hyde für die Generation Y

Tristan Garcias Roman „Faber“ wurde im deutschen Feuilleton teilweise hymnisch besprochen. Warum, das ist mir schleierhaft, wie ich in der Wiener Zeitung kurz darlege:   Ein Mr. Hyde für die Generation Y Von Georg Renöckl Tristan Garcias gestelzter Roman „Faber“. Basile und Madeleine, beide Anfang dreißig, beide unauffällige Existenzen in einer französischen Kleinstadt, beschließen, sich… Ein Mr. Hyde für die Generation Y weiterlesen

Im Netzwerk der Städte

Mein Bericht im letzten Falter:  Im Netzwerk der Städte „Smart“ sind Metropolen vor allem dann, wenn sie sich untereinander vernetzen. Wien steht dabei noch am Anfang. Warum eigentlich? BERICHT: GEORG RENÖCKL; ILLUSTRATION: OLIVER HOFMANN | POLITIK | aus FALTER 50/17 vom 13.12.2017 Was jetzt kommt, ist nichts für Zartbesaitete: „Weitere Antworten anzeigen, inklusive solcher, die beleidigende Inhalte enthalten können“, formuliert… Im Netzwerk der Städte weiterlesen

Bonjour tristesse

Ein Beitrag über die Neuübersetzung des berühmten Romans von Françoise Sagan fürs Ö1-Bücherradio „Ex libris“: http://oe1.orf.at/player/20171217/497568/162952000 – kann noch eine Woche nachgehört werden!

Noten messen keine Leistung

„NOTEN MESSEN KEINE LEISTUNG“ Die neue, schwarz-blaue Regierung will wieder Noten ab der ersten Klasse einführen. Was sagen Experten und Betroffene dazu? LERNDOKUMENTATION: GEORG RENÖCKL | STADTLEBEN | aus FALTER 49/17 vom 06.12.2017   Als Felix im Juni den Großeltern sein erstes Volksschulzeugnis zeigte, blieb der erwartete Geldregen aus. Oma und Opa wollten Einser sehen, doch da stand nur: „Informationen… Noten messen keine Leistung weiterlesen

Eine Stadt aus Licht, Luft und Beton

Für die „Presse“ habe ich diesen Sommer einen Abstecher nach Le Havre gemacht – hier nun, gerade noch rechtzeitig im Jubiläumsjahr, der Bericht darüber: Eine Stadt aus Licht, Luft und Beton Le Havre, seit 2005 Unesco-Weltkulturerbe, feiert seinen fünfhundertsten Geburtstag und staunt über sich selbst „Fünfhundert Jahre Geschichte, das ist die Gelegenheit, der Welt zu… Eine Stadt aus Licht, Luft und Beton weiterlesen