Gezieltes Stolpern im Katastrophengebiet

Hier ein NZZ-Porträt des Autors und Reporters Martin Pollack, erschienen anlässlich seines neuesten Buches „Kontaminierte Landschaften“. Ein sehr nachdenklich stimmendes Buch eines beeindruckenden Autors. Martin Pollacks osteuropäische Recherchen Gezieltes Stolpern im Katastrophengebiet Georg Renöckl Donnerstag, 3. Juli 2014, 05:30 Der Österreicher Martin Pollack ist hierzulande einer der federführenden Autoren, wenn es um ostmitteleuropäische historische Verhältnisse geht. Sein Schreiben… Gezieltes Stolpern im Katastrophengebiet weiterlesen

Die rote Festung steht noch

Ein spät erschienener Artikel zu einem weiteren Jubiläum im Gedenkjahr 2014: Dem des Februaraufstands von 1934. Unendlich weit weg. Hier eine NZZ-Seite dazu, auch zu Erich Hackls und Evelyne Poltz-Heinzls lesenswertem Erzählband „Im Kältefieber“:  Rundgang durch den Wiener Karl-Marx-Hof Die rote Festung steht noch Georg Renöckl Montag, 2. Juni 2014, 11:30 «Körperkultur», «Freiheit», «Fürsorge» und «Aufklärung»: Ein… Die rote Festung steht noch weiterlesen

Seitenblicke auf den Weltuntergang

Kein Haus der Geschichte in Sicht – gerade in Gedenkjahren spürt man das schmerzlich. Wo sonst wäre der richtige Ort für eine umfassende Ausstellung über den Ersten Weltkrieg? Immerhin gibt es kleinere Ausstellungen zum Epochenbruch, durch die Bank sehenswert. Hier mein Artikel über drei davon: Wien und der Erste Weltkrieg Seitenblicke auf den Weltuntergang Georg… Seitenblicke auf den Weltuntergang weiterlesen

Die Magie vermasselter Momente

Christoph W. Bauers lesenswerte Erzählungen, besprochen für die NZZ:   Christoph W. Bauers Geschichten vom Scheitern Die Magie vermasselter Momente Georg Renöckl Freitag, 9. Mai 2014, 14:48 Oft sind es scheinbar unspektakuläre Augenblicke, die ein ganzes Leben verändern: Da gelingt es dem zwänglerischen, bis ins Innerste verknöchterten Museumswärter Lunz einmal nicht, einen gefundenen 5-Euro-Schein zurückzugeben. Ratlos… Die Magie vermasselter Momente weiterlesen

Mörder, Dieb, Araber

„Straße der Diebe“ ist der Roman zum Arabischen Frühling – geschrieben von Mathias Enard, einem Autor mit stupendem Wissen über den Mittelmeerraum. Hier die NZZ-Besprechung:  Georg Renöckl 120 000 Kilometer legte der marokkanische Forscher und Gelehrte Ibn Battuta im Lauf seines Lebens zurück. Für Lakhdar, den belesenen Ich-Erzähler in Mathias Enards Roman «Strasse der Diebe»,… Mörder, Dieb, Araber weiterlesen

Im Spiegelbild der Kinderaugen

Eine schöne Ausstellung – mit ein paar Fragezeichen – in der ÖNB. Hier der NZZ-Bericht.     Georg Renöckl Ein Zähne putzendes Mädchen empfängt die Besucher der Österreichischen Nationalbibliothek. Das Kind beugt sich über eine Waschschüssel, blonde Locken leuchten im Scheinwerferlicht. Allein das etwas müde Lächeln verrät die Anstrengung hinter der zeitlos schönen Fotografie, die… Im Spiegelbild der Kinderaugen weiterlesen

Wiens Weltuntergang

Sehenswerte Ausstellung, lesenswertes Buch: Wien als „Epizentrum des Zusammenbruchs“ während des Ersten Weltkriegs: Hier die NZZ-Besprechung:   Das Trauma des Ersten Weltkriegs Wiens Weltuntergang Georg Renöckl Wer gelegentlich über die Untiefen des Wiener Wesens nachsinnt, landet früher oder später bei einem der grossen kollektiven Traumata dieser Stadt: dem brutalen Übergang von der glanzvollen Metropole der… Wiens Weltuntergang weiterlesen

Schöne alte Welt

Was wäre gewesen, wenn es das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand 1914 in Sarajevo nicht gegeben hätte und mit dem Ersten Weltkrieg auch der Sowjetkommunismus und der Nationalsozialismus ausgefallen wären? Hannes Stein spielt das reizvolle Szenario in seinem Roman «Der Komet» durch. Mehr dazu hier in der NZZ.    Georg Renöckl Dass Wiener… Schöne alte Welt weiterlesen

Wien lernt Griechisch

Mein Kommentar zur Mariahilfer Straße. Hier in der NZZ.     Georg Renöckl Beruhigen kann man ausser sich selbst nichts und niemanden. Das wird jeder bestätigen, der gelegentlich mit weinenden Kindern oder störrischen Eseln zu tun hat. Eine falsche Bewegung, und die versuchte Beruhigung führt zu ihrem Gegenteil: Geplärr steigert sich zu Gebrüll, Sturheit zur… Wien lernt Griechisch weiterlesen

Odysseus fährt Straßenbahn – in Lissabon

Von Hervé Le Tellier gibt es nach „Kein Wort mehr über Liebe“ einen zweiten ausgezeichneten Roman auf Deutsch: „Neun Tage in Lissabon“. Hier die NZZ-Rezension.     Odysseus fährt Strassenbahn   Georg Renöckl Vincent liebt Irene, doch Irene liebt Antonio. Dieser weiss nicht so recht, wen er lieben soll. Er ist Fotoreporter bei einer Pariser… Odysseus fährt Straßenbahn – in Lissabon weiterlesen