Hier eine Sammelbesprechung (NZZ) der auf Deutsch erschienenen romans noirs von Dominique Manotti – meiner Ansicht nach die derzeit interessanteste „Krimi“-Autorin aus Frankreich. Auch für Krimi-Snobs einen Versuch wert! Rabenschwarze Krimis aus Frankreich Kraft durch Wut Unter dem Pseudonym Dominique Manotti schreibt eine französische Wirtschaftshistorikerin rabenschwarze gesellschaftskritische Kriminalromane. Drei Neuerscheinungen bieten Anlass zur Entdeckung einer… Kraft durch Wut weiterlesen
Kategorie: Rezensionen
crashkurs in katastrophengrammatik
Zeit für Neues: Kathrin Rögglas Essays und Theaterstücke. Keine vergnügliche, aber eine sehr empfehlenswerte Lektüre. Hier gehts zur Rezension, NZZ vom 18. 06. 13: Georg Renöckl ⋅ «Ohne das Städtische könnte ich nicht schreiben und nicht leben», so die bekennende «Katastrophenfilmgängerin» Kathrin Röggla. Beide Themen – Stadt und Katastrophe – ziehen sich auch als… crashkurs in katastrophengrammatik weiterlesen
Kunst nach Vorschrift
Weil ich gerade wieder einmal über den immer wieder beeindruckenden Jacques Roubaud gestolpert bin: Hier ein schon älterer Text über Roubaud, Perec und eines der schrägsten Kochbücher überhaupt. Gemeinsamer Nenner: OuLiPo. Immer wieder schön! (und hier der Link zur NZZ) Kunst nach Vorschrift Seit bald fünfzig Jahren wird in der Oulipo-Werkstatt «potenzielle» Literatur hergestellt… Kunst nach Vorschrift weiterlesen
MacBeth 2.0
Neues von Olga Flor, lesenswert! Hier gehts zur NZZ-Besprechung. In ihrem neuen Roman hält die Österreicherin Olga Flor unserer Epoche den Spiegel von „MacBeth» vor. Shakespeares Drama um Machtgier, Schuld und Sühne dient als Hintergrundfolie für eine pechschwarze Satire auf das heranbrechende postdemokratische Zeitalter. Georg Renöckl ⋅ «Strassenkinderhinterhalte» sind zur alltäglichen Gefahr geworden. Bei… MacBeth 2.0 weiterlesen
Ein Kilo Blut, Schweiß und Tränen
Der Goncourt vom letzten Jahr: Ein Debütroman, über 700 Seiten dick (Gewicht: siehe oben). Für mich ein etwas zwiespältiger Eindruck: Passagenweise großartig, über die ganz lange Strecke aber etwas ermüdend bzw. vorhersehbar. Hier gehts zur etwas kürzeren Fassung meiner Besprechung vom letzten Falter. Gleich im Anschluss unten die ungekürzte: Ein Kilogramm Blut, Schweiß und Tränen… Ein Kilo Blut, Schweiß und Tränen weiterlesen
Der Kuckuck im Keller
Darf man einen Roman über das Verbrechen von Amstetten schreiben und den Täter wie im wirklichen Leben „Josef Fritzl“ nennen? „Non-fiction-novel“, würde man auf Englisch dazu sagen, Autor Régis Jauffret beharrt jedoch darauf: Das Buch ist eine Fiktion. Eine schwer auszuhaltende, die aber auf ausführlichen Recherchen beruht und unangenehme Fragen aufwirft. Österreichische Zeitungen (Presse, Salzburger… Der Kuckuck im Keller weiterlesen
Die Schönheit der Quincunx
Clemens J. Setz‘ neuer Roman, einer der Anwärter auf den Deutschen Buchpreis 2012, hier in der NZZ besprochen. Ein echter Nachteil von Print übrigens: Man kann Fehler wie die falsche Altersangabe (habe den Autor irrtümlich um ein paar Jahre älter gemacht) nicht so leicht ausbessern wie online! Die Schönheit der Quincunx Georg Renöckl… Die Schönheit der Quincunx weiterlesen
Viel Schall, viel Rauch
Wie der Vater, so der Sohn – oder eher nicht: Georges Simenons Jüngster hat ein Buch geschrieben, aber von der feinen Klinge seines Vaters hält er wenig. Hier gehts zur NZZ, unten das ganze noch einmal: Viel Schall, viel Rauch Ein in jeder Hinsicht neuer Simenon: Der Débutroman von Pierre, dem jüngsten Sohn des… Viel Schall, viel Rauch weiterlesen
Ein besonderer Junge
„Ein besonderer Junge“ heisst der neue Roman von Philippe Grimbert (die Verfilmung seines letzten, „un secret“/“ein Geheimnis“, war vor nicht allzu langer Zeit bei uns im Kino). Ganz anders, aber um nichts weniger lesenswert! Hier der Link zur NZZ-Kritik: Der rostige Schlüssel zur Freiheit Bonne lecture! Der rostige Schlüssel zur Freiheit Georg Renöckl… Ein besonderer Junge weiterlesen
Der Text, ein Leben
Wunderschöne Reden, Essays und Reportagen hat Thomas Stangl in seinem Band „Reisen und Gespenster“ versammelt – absolute Leseempfehlung! Hier gehts zur NZZ-Rezension, hier unten auch: Der Text, ein Leben Besonders schwierig sind diejenigen Bücher zu besprechen, aus denen man seitenweise zitieren könnte. Thomas Stangls Essay-Sammlung „Reisen und Gespenster“ ist so ein Fall: Viele… Der Text, ein Leben weiterlesen