Hundert Jahre und ein paar Tage liegt der Waffenstillstand von Compiègne zurück – für die „Presse“ habe ich die Lichtung von Rethondes und einige weitere nordfranzösische Erinnerungsorte bereist: 11. November 1918: Der Krieg endet – die Erde vergisst nicht In einem Eisenbahnwaggon bei Compiègne wird der Waffenstillstand unterzeichnet. Heute erinnert eine Gedenkstätte daran, was davor… Erinnerungen an den allerletzten Krieg weiterlesen
Print und Radio
Im Flow der Somme
Aus der „Presse“: Im Flow der Somme Die Gegend ist viel besser als ihr Ruf als Schlachtfeld des Ersten Weltkriegs: Eine Reise an die Somme, von der Quelle durch teilweise bukolisch anmutende Landschaft bis zum Ärmelkanal. Ein Höllenschlund, der einen dunklen Strom von Blut, Schweiß und Tränen in die verwüstete Landschaft speit – ginge es… Im Flow der Somme weiterlesen
Dominique Manotti: Die dunkle Seite der Macht
Mein Porträt der derzeit spannendsten französischen noir-Autorin in der Wiener Zeitung: Die dunkle Seite der Macht Von Georg Renöckl Dominique Manotti, die Grande Dame des französischen „Roman noir“, inszeniert die Übernahme des Konzerns Alstom durch General Electric als packenden Krimi. Widerstand mit literarischen Mitteln: Dominique Manotti.© Thomas Dorn/laif/picturedesk.com „Ich höre schon die Seufzer: Wirtschaft? Zu kompliziert… Dominique Manotti: Die dunkle Seite der Macht weiterlesen
Abschied von den Super Märkten
Abschied von den Super Märkten Fast ein Jahr nach Ulli Simas „Merkblatt“ sind viele Wiener Marktstandler vom Warten auf die neue Marktordnung zermürbt – wenn sie nicht überhaupt aufhören. Ein Stimmungsbild GEORG RENÖCKL | STADTLEBEN | aus FALTER 20/18 vom 15.05.2018 Mit enttäuschten Gesichtern hatten sie gerechnet. Die Woge von Trauer, Wut und Verzweiflung, die über sie hereinbrach, traf… Abschied von den Super Märkten weiterlesen
Die Zukunft der Schönheit
Meine Besprechung von F. C. Delius autobiographischer Erzählung „Die Zukunft der Schönheit“ für Ö1/Ex libris: Musik und Literatur, vor allem Musik in der Literatur, das kann leicht schiefgehen. „Beschriebene Musik ist wie ein erzähltes Mittagessen“, soll Franz Grillparzer einmal gesagt haben. Tatsächlich haben oft auch gute Erzähler ihre liebe Not, wenn es um die Beschreibung… Die Zukunft der Schönheit weiterlesen
Cloud statt Kant
CLOUD STATT KANT? In Österreich ist die Schule 4.0 angelaufen. Was versteckt sich hinter der Seriennummer? ANALYSE: GEORG RENÖCKL | STADTLEBEN | aus FALTER 15/18 vom 11.04.2018 Illustration: Bianca Tschaikner 4.0“ steht für die angekündigte vierte industrielle Revolution. Vernetzte autonome Systeme stellen ebenso vernetzte Produkte her, die ständig Daten liefern. Das Produkt wird… Cloud statt Kant weiterlesen
Wie hoch die Wasser steigen
Am 15. April im Ö1-Bücherradio Ex libris besprochen: Anja Kampmanns Roman „Wie hoch die Wasser steigen“: Victor Hugo war einer der ersten, der den „Arbeitern des Meeres“ mit einem Roman ein literarisches Denkmal setzte. Der Fischer Gilliat kämpft darin auf einer Felseninsel um die Dampfmaschine eines gekenterten Schiffs und muss gegen Sturm, Wellen und… Wie hoch die Wasser steigen weiterlesen
Jetzt neu: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Auf den Druckfahnen bringt ein Autor normalerweise letzte kleinere Korrekturen an, Marcel Proust hingegen schrieb mit „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ einen völlig neuen Roman auf die Bögen. Was dort eigentlich stand, ist nun in deutscher Übersetzung in der „anderen Bibliothek“ nachzulesen. Genaueres kann man hier im Ö1-Bücherradio nachhören.
Ein Mr. Hyde für die Generation Y
Tristan Garcias Roman „Faber“ wurde im deutschen Feuilleton teilweise hymnisch besprochen. Warum, das ist mir schleierhaft, wie ich in der Wiener Zeitung kurz darlege: Ein Mr. Hyde für die Generation Y Von Georg Renöckl Tristan Garcias gestelzter Roman „Faber“. Basile und Madeleine, beide Anfang dreißig, beide unauffällige Existenzen in einer französischen Kleinstadt, beschließen, sich… Ein Mr. Hyde für die Generation Y weiterlesen
Im Netzwerk der Städte
Mein Bericht im letzten Falter: Im Netzwerk der Städte „Smart“ sind Metropolen vor allem dann, wenn sie sich untereinander vernetzen. Wien steht dabei noch am Anfang. Warum eigentlich? BERICHT: GEORG RENÖCKL; ILLUSTRATION: OLIVER HOFMANN | POLITIK | aus FALTER 50/17 vom 13.12.2017 Was jetzt kommt, ist nichts für Zartbesaitete: „Weitere Antworten anzeigen, inklusive solcher, die beleidigende Inhalte enthalten können“, formuliert… Im Netzwerk der Städte weiterlesen