Die Verwandlung der Welt

Erich-Fried-Tage in Wien Die Verwandlung der Welt An den Wiener Erich-Fried-Tagen trafen sich Christoph Ransmayr und der Nobelpreisträger V. S. Naipaul zu einem berührenden Gespräch über die Angst beim Schreiben und die Passion des Gestaltens. Nein, nicht die zunächst befürchtete Nasensonde, sondern bloss ein straff auf die Wange geklebtes Mikrofon schnitt ins Gesicht des grossen… Die Verwandlung der Welt weiterlesen

Kadaver auf Heimaturlaub

Rezension aus FALTER 41/2015 Kadaver auf Heimaturlaub In seinem Roman „Adieu Paris“ blickt Daniel Anselme in die zerstörten Seelen der französischen Soldaten im Algerienkrieg Der Heimaturlaub des Frontsoldaten ist spätestens seit „Im Westen nichts Neues“ (1926) ein vorprogrammiertes Desaster: Durch seine traumatischen Erfahrungen ist der Soldat seinem alten Selbst, seiner Familie und seinen Freunden entfremdet.… Kadaver auf Heimaturlaub weiterlesen

Haus mit Vorgeschichte

Eine – in der Printausgabe leider nicht als solche erschienene – Randspalte zur endlich getroffenen Entscheidung für ein Haus der Geschichte: Wien will ein neues historisches Museum Haus der unendlichen Vorgeschichte Die Idee dazu kam bereits 1998 auf, und lange suchte man in Wien nach einem geeigneten Standort. Nun hat man einen Ort für das… Haus mit Vorgeschichte weiterlesen

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Kategorisiert in Theorie

Wir arbeiten mehr und lieben weniger

Hier mein Falter-Interview mit Marc Brost und Heinrich Wefing, den Autoren des Buches „Geht alles gar nicht“. „Wir arbeiten mehr und lieben weniger“ Zwei Wutväter haben ein Buch über die Unvereinbarkeit von Familie, Liebe und Karriere geschrieben von Georg Renöckl | aus FALTER 31/15 Das Buch ist über weite Strecken weniger ein Lamento über die… Wir arbeiten mehr und lieben weniger weiterlesen

Mitten im Leben der Tod

Für mich eines der stärksten Bücher dieser Saison: Maylis de Kerangals neuer Roman rund um den Hirntod eines jungen Mannes: „Die Lebenden reparieren“, hier für die NZZ besprochen. Maylis de Kerangals neuer Roman Mitten im Leben der Tod Ein sehr junger Mann verunfallt beim Surfen. Diagnose: Hirntod. Der französischen Autorin Maylis de Kerangal gelingt es… Mitten im Leben der Tod weiterlesen

Schiefe Bilder in Sepia

Valerie Fritschs Debütroman „Winters Garten“ finde ich nicht so geglückt wie viele Kollegen. Hier meine NZZ-Rezension:  Schiefe Bilder in Sepia von Georg Renöckl 28.7.2015 Man fühlt sich beim Lesen dieses Buchs ein wenig wie in einem Laden für Vintage-Design: Auf den ersten Blick wirkt alles gediegen, schmiedeeisern und uralt. Sieht man genauer hin, ist man nicht… Schiefe Bilder in Sepia weiterlesen

Ein Bandwurm im Kaleidoskop

Hier für die NZZ besprochen: Olga Flors aktueller Roman. Wie immer: anspruchsvoll und lesenswert. Ein Bandwurm im Kaleidoskop In Olga Flors neuem Roman «Ich in Gelb» wird der Zeitgeist ins Absurde gekippt – am Beispiel einer Teenie-Bloggerin und eines Magermodels. Keine heitere Lektüre. von Georg Renöckl 22.7.2015 Jede Zeit hat ihre Helden. Eine Teenie-Bloggerin und ein… Ein Bandwurm im Kaleidoskop weiterlesen

Rhapsodie in Schwarz

Eine NZZ-Rezension der „rhapsodischen Erzählung“ Eric Vuillards von der grausamen Kolonialgeschichte des Kongo: In Berlin beugen sich europäische Belle-Epoque-Diplomaten über die Landkarte Afrikas – es geht um Kongo. Das Schicksal der Kolonie verdichtet sich auf hundert immer eindringlicher werdenden Seiten. von Georg Renöckl Obwohl sie recht dünn sind, passen sie in keine der gängigen Schubladen: Die… Rhapsodie in Schwarz weiterlesen