Als radikaler Zionist förderte der Wiener Anwalt Willy Perl in den 30er Jahren aktiv die illegale jüdische Migration ins britisch besetzte Palästina. Nach dem Anschluss Österreichs erkannte er, dass sein Know-How als Schlepper Menschenleben retten konnte – und bot Adolf Eichmann seine Mithilfe bei dessen Vorhaben an, Wien „judenrein“ zu machen. Eine riskanter Pakt mit dem Teufel, durch den es Perl gelang, Tausende mitteleuropäische Juden ins rettende Palästina zu schleusen. Die faszinierende Geschichte des einer breiteren Öffentlichkeit so gut wie unbekannt gebliebenen Willy Perl erzählt der Historiker Robert Lackner in seinem Buch „Wie ein junger Anwalt Tausende Juden rettete“. Hier geht es zu meiner Besprechung für Ö1/Kontext.